Dr. Weyrauch
Dr.Weyrauch Kristall Mash
Dr.Weyrauch Kristall Mash
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Die Fütterung von Mash an Pferde ist historisch überliefert. Seit Jahrhunderten wurden und werden Pferde mit dieser herrlichen warmen Mahlzeit, basierend auf Leinsamen, Weizenkleie und Salz versorgt. Vor allem bei Magenbeschwerden und Magengeschwüren, Kolikneigung oder wenn die Pferde durch besondere Anstrengungen (auch Fohlengeburten) ausgezehrt waren und keine Fresslust mehr hatten.
Heute gilt Mash als die erste Mahlzeit nach Koliken, Operationen oder einem anstrengenden Turniertag. Bei Wetterumschwüngen, der Neigung zu Magengeschwüren und zur allgemeinen Verbesserung der Verdauungssituation kann Mash auch täglich gereicht werden. Eine besondere Bedeutung erlangt die Fütterung von Mash dann, wenn Pferde unter Magenproblemen leiden. Die traditionelle Mash-Zubereitung ist natürlich reich an Schleimstoffen und wasserlöslichen Ballaststoffen.
Leinsamen ist eine Ölfrucht mit einem extrem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Im Fall der Mashfütterung dominieren aber vor allem die schleimbildenden Faktoren und damit die Auskleidung sensibler Magen- und Darmschleimhäute. Die sich aus Xylose, Galactose und Galacturonsäure zusammensetzenden Schleimstoffe gelten seit Jahrtausenden als großer Helfer bei Verdauungsbeschwerden. Die Verdauung der Schleimstoffe erfolgt vollständig und naturgemäß beim Pferd im letzten Teil des Dünndarms. Leinsamen ist zudem reich an Lecithin. Lecithin ist Bestandteil der Zellmembran tierischer und pflanzlicher Lebewesen und sorgt dafür, dass die Schleimhäute ihre Schutzschicht aufrechterhalten können.
Die Weizenkleie ist ein Nebenprodukt, das bei der Gewinnung von Weißmehl übrig bleibt. Sie enthält vor allem die wertvollen Samen- und Fruchtschalen des Getreidekorns, die protein- und mineralienreiche Aleuronschicht sowie den an essentiellen Fettsäuren reichen Keimling. Kleie ist sehr schmackhaft, magenschonend und liefert Rohfaser in Form des Polysaccharids Pektin, welches aus Pentosen und Galakturonsäure aufgebaut ist und damit als löslicher Ballaststoff gilt. Die Pektine selbst verbessern die Ausscheidung von Gallensäuren und gelten als Prebiotika. Weizenkleie gilt grundsätzlich als magenschonend und verdauungsfördernd und sollte im Ernstfall keiner Mashzubereitung fehlen.
Hochwertiger Hafer verbessert nicht nur den Geschmack. Die im Hafer reichlich enthaltenen partiell wasserlöslichen ß-Glukane (Haferglucan) sind effiziente Schleimbildner. Sie machen den Hafer zur wirksamen Kost bei Magen- und Darmerkrankungen und verbessern zudem auch den Gallenfluss. Ein auf diesen Grundlagen hergestelltes Mash schont Schleimhäute und damit den Verdauungstrakt. Es stellt eine natürliche Phosphorquelle dar und ist dadurch in einer immer mehr getreidearmen und rohfaserbetonten, somit calciumüberhängigen Futterration eine sinnvolle Ergänzung.
Inhaltsstoffe
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Fütterungsempfehlung
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